Fes – leider ist hier nur eine Übernachtung angesagt, auf eine Stadführung verzichen wir, denn für die 2. Etappe morgen nach Marrakech sind ca 6-8 Std. für die 490km zu rechnen.
Kurz hinter Fes treffe ich schon auf Karin und Hans, die mit einem abgerissenen Kühlerschlauch liegen geblieben sind… Improvisationstalent ist gefragt, Hans dichtet die Schlauchenden kurzerhand mit Stopfen aus abgeschnittenen Ästen ab…
Die Fahrt entlang der Ausläufer des Atlasgebirges gestaltet sich als eher langweilig, alles sieht gleich aus, ab und an staune ich über die hieseigen Transporte. Am spannendsten wird’s als mich das Uschimobil überholt und ich bei Serpentinen und LKW-Verkehr Anschluss halten will 😄 Die beiden sind zwar ob der in der gesamten Karosserie „natürlich“ gewachsenen Luftdurchlässe aerodynamisch klar im Vorteil, mit wahrem Fahrkönnen kann ich dies allerdings locker auszugleichen 😉
Irgendwann trennen sich unsere Wege, Uschi will Kontakte in einer örtlichen DEKRA-Station knüpfen und ein Fotoshooting mit seiner Rostlaube machen…
Ich will noch einen Abstecher an einen Wasserfall machen, finde aber leider den Weg nicht. So verlasse ich dann eben einen Abzweig später die Hauptstraße, es geht nochmal „nach oben“, ein grandioser Blick in ein weites Land eröffnet sich mir:
die leute bei der marokkanischen dekra waren echt super begeistert von unserem spontanen besuch, mit unseren aufklebern an der karre war das ja auch ein hochofizielles internationales dekra-meeting. viele fotos, nonverbale unterhaltung mit den händen fast schon eine freundschaftsbekundung, aber bevor wir dann noch an ihrem mittagessen teilehmen sollten sind wir schnell weiter gefahren.