Setenil -Zahara de La Frontera – Puerto de las Palomas

So ist’s grad recht!
In Setenil de las Bodegas bin ich gestern hängen geblieben. Mein Lager im Regen aufbauen? Och nööö…  Da gönne ich mir doch lieber mal ein Hotelzimmer. In der hauseigenen Cafetería habe ich dann den Abend in spanischer Atmosphäre (auch wenn ich die Unterhaltungen der Spanier untereinander nicht verstehe, höre ich unheimlich gerne dem spanischem Gebrabbel zuhören) mit WLAN, Bier und leckeren homemade Tapas verbracht – auch schön!

Bevor das touristische Leben im Dörfchen erwacht schlendere ich heute morgen durch die noch verschlafenen Gassen. In Setenil sind die Häuser höhlenartig in die Felsen gebaut – in den tieferen Schichten ist das Gestein weicher, daher ist das Flussbett unten breiter als oben. Die Bewohner haben sich dies zunutze gemacht und einfach die Fassaden ihrer Häuser unter die hängenden Felsen gesetzt und wohnen im Berg.

Petrus meint es heute morgen gut mit mir, zeigt mir ein paar blaue Flecken am Himmel und schickt mir ab und an ein paar Sonnenstrahlen – wie genial ist das? Und wie ich später des Tages noch herausfinde, ist er heut mein Guide, lässt mich an den sehenswerten Punkten anhalten. Denn pünktlich als ich Setenil verlasse, fängt es an zu regnen und will nicht aufhören. Olvera – im Reiseführer als sehenswert beschrieben – lasse ich also links liegen… Und dann komme ich nach Zahara de La Sierra. Make a guess! Petrus schließt die Schleusen, die Sonne kommt raus 😃!!! Klar, denn hier gibt’s mal wieder ein Castillo oben auf dem Fels 🙂
HALEF bringt mich tapfer an den höchsten anzufahrenden Punkt (gut dass es einen ersten Gang gibt, und selbstverständlich macht mir just in time jemand meinen Parkplatz frei 🙂 ), den Rest darf ich diesmal zu Fuß bewältigen. WOW, ¡vale la pena! Welch grandiose Aussicht auf den See und das Dörfchen von hier oben!

Und weil’s gleich „schön“ auf den Puerto de las Plomas, einen Pass auf knapp 1360m, weiter geht, bleibt’s dann auch weiterhin trocken mit Sonne-Wolken-Mix 🙂

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar