In Santa Clara gelang den Rebellen um Che und Fidel der entscheidende Schlag gegen die Truppen von Präsident Batista. Insofern ist die Stadt von Che geprägt – nein, die Stadt IST Che…
Noch bevor wir in unsere Unterkünfte gebracht werden, statten wir den Gebeinen von Che einen Besuch ab (es liegt halt auf dem Weg) Der Eintritt ist selbstverständlich frei, fotografieren strengstens verboten – nicht einmal Handys dürfen überhaupt mit rein. Jeder Besucher wird genau gecheckt, woher er kommt, bevor er Mausoleum und Museum unter der riesigen Bronzestatue betreten darf.
Hier liegt er also, der Che, in einer Holzvertäfelten Wand zusammen mit einigen seiner Mitstreiter der Revolution. Um's den Verstorbenen ein wenig heimelig zu machen wurde in dem Raum eine Art künstlicher Dschungel angelegt, die ewige Flamme wurde 1997 von Fidel entzündet, nachdem die Gebeine von Che in einem Massengrab in Bolivien entdeckt und nach Kuba überführt wurden.
Im angrenzenden Raum werden persönliche Gegenstände und Notizen von Che, Briefe an Fidel, Kleidung der Guerilleros ausgestellt sieht für mich aus wie eine wilde Zusammenstellung irgendwelcher Dinge, die man finden konnte. Die lebensgroßen Fotos mit Szenen aus den Camps vermitteln mir irgendwie den Eindruck, als würden die Männer "Dschungelcamp" spielen… Krass, wie Geschichte gemacht wird…