08.05. heute dürfen wir spielen!

Nach einem grandiosen Sonnenaufgang starten wir Richtung Merzouga. Eine Etappe von ca. 50km – bin gespannt, was Florian sich für uns ausgedacht hat – wie lange werden wir unterwegs sein, ist die Distanz so kurz weil wir oft stecken bleiben werden 😳?

Als erstes darf ich mir überlegen, wie ich wieder aus der Düne herauskomme… Gestern hieß es, „stellt Euch hin wo Ihr wollt. Seht nur zu, dass Ihr Euch nicht festfahrt. Den Tag damit zu starten erst einmal die Fahrzeuge aus dem Sand zu schieben wäre ja blöd…“ Klare Ansage, und ich bin nicht sicher: war auch die Rede von „zwei Halben“ 😂? Natürlich wollte ich im Sand stehen, das Auto am Zelt, und natürlich habe ich mich fest gefahren…🙈 (zum Glück nicht als Einzige 😅)  Also auf geht’s: Räder frei schaufeln, Schiebe-Hilfe organisieren. Wow, große Freude, es darf mal wieder leicht gehen: Kaum habe ich die Antriebsräder frei gelegt, erscheint Christian aus dem Off und „spendiert“ seine Sandbleche 😃 Ein weiteres Highlight am Morgen, die Teile sind echt klasse, und HALEF hat schnell weiter festen Boden unter den Reifen!

Wie sich herausstellen wird, ist der Tag heute kurz und voller weiterer Highlights – auf einer Skala von 1-10 ist der Spaßfaktor bei mindestens 15 anzusiedeln 😂!!!! Wow, wir starten mit einer langen Weichsandpassage durch ein Flussbett. Ich könnte schon wieder im Kreis grinsen. Die Bodenverhältnisse sind heut morgen optimal für den Spaß. HALEF ist im Training –  locker schwimmt er brüllend durch den Sand, in den Bodenwellen taucht er mutig mit der Front ein. Es staubt wie die Sau, und als unser Vordermann immer langsamer wird, und dann auch noch bremst, kommt Rallye-Feeling auf: mehr mit der Ahnung, wo’s weitergehen könnte als dass ich wirklich etwas sehe, ziehen wir vorbei – Hauptsache Schwung behalten und nicht stecken bleiben 😂

Bevor es weitergeht zum kulturellen Teil, haben wir – neben einer obligatorischen Reifenpanne unserer „Jungs“ aus dem Norden – leider einen Ausfall zu beklagen: der Kombi von Chantal & Marius verliert Öl – oder ich sag’s mal so: ein schwarzer Sturzbach ergießt sich unter der Front auf den Boden… anscheinend haben sie unterwegs Steine mit ihrem Bodenschutzblech eingesammelt. Dieser ist wohl mit zu wenig Abstand zur Ölwanne montiert, so dass sich die Steine dort verkeilt und die Ölwanne so lange bearbeitet haben, bis diese aufgegeben hat…  Zum Glück sind wir nicht weit von Merzouga entfernt,  Christian schleppt den Kombi aus EL mit seinem MB100 in die dortige Werksatt.

Wir anderen haben, bevor auch wir zum Camp nach Merzouga fahren, noch 2 weitere Highlights auf dem Programm: eine verlassene Minenstadt und einen riesengroßen Spielplatz 🙂

Spielplatz / Foto: tremmelbromsen

hier gibt’s Videos vom Wüstenspielplatz

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